FAQs zur ePA
Fragen speziell zur Psychotherapie
Was ändert sich für Psychotherapeuten durch die ePA?
Psychotherapeuten müssen Daten aus dem aktuellen Behandlungskontext einpflegen und auf Widerspruchsrechte hinweisen. Da es im psychotherapeutischen Kontext häufig auch um stigmatisierende Erkrankungen geht, müssen Therapeuten die Patienten auf die Widerspruchsmöglichkeiten ausdrücklich hinweisen (Informationspflicht).
Welche Daten müssen Psychotherapeuten in die ePA einstellen?
Grundsätzlich alle elektronisch verfügbaren Daten, jedoch keine (handschriftlichen) Gesprächsaufzeichnungen.
Können Krankenkassen Abrechnungsdiagnosen in die ePA übermitteln und kann der Patient diese löschen?
Ja, Patienten können Abrechnungsdaten löschen oder deren Übermittlung untersagen.
Wie werden psychiatrische Medikamente gehandhabt?
Sie werden in der Medikationsliste angezeigt. Wird aber insgesamt widersprochen, fällt die Medikationsliste in Gänze weg.
Warum müssen Psychotherapeuten die ePA nutzen, obwohl sie keinen direkten Nutzen haben?
Die ePA enthält relevante Dokumente für die psychotherapeutische Behandlung.