KVN-Vize Schmidt: „Ohne MFA läuft in den Praxen gar nichts“
Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) unterstützt die Proteste der Medizinischen Fachangestellten (MFA) am 8. September vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) fordert mit der Aktion unter anderem Änderungen in der Finanzierung des ambulanten Gesundheitswesens, die angemessene Gehälter für die MFA in den ärztlichen Praxen ermöglichen.
„Wir unterstützen die Proteste. Denn ohne MFA läuft in den Praxen gar nichts. Eine Wertschätzung ihres enormen Engagements in der Patientenversorgung ist überfällig“, betonte der stellvertretende KVN-Vorsitzende, Thorsten Schmidt, heute in Hannover.
„Die Unterfinanzierung der ambulanten medizinischen Versorgung führt dazu, dass Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber zunehmend Schwierigkeiten haben, MFA zu finanzieren, so dass viele von ihnen von den durch staatliche Hilfen bevorzugten Krankenhäusern abgeworben wurden. Zahlreiche Praxen in Niedersachsen bemühen sich um MFA – oft ohne Erfolg“, sagte Mark Barjenbruch, KVN-Vorstandsvorsitzender.