Pressemitteilung

Entbudgetierung der Hausärzte: „Die Reform ist notwendig.“

KVN-Vize Thorsten Schmidt: „Der hausärztliche Sektor muss gestärkt werden.“

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Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) begrüßt, dass der Bundestag in der letzten Sitzungswoche Ende Januar voraussichtlich die Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte beschließen will, denn der hausärztliche Sektor muss unbedingt gestärkt werden.

 

Thorsten Schmidt, stellvertretender KVN-Vorstandsvorsitzender, betonte heute in Hannover:Angesichts des schon jetzt bestehenden Ärztinnen- und Ärztemangels steht die hausärztliche Versorgung unter erheblichen Druck. Die Entbudgetierung zur Deckung der Praxiskosten ist zwingend erforderlich, sonst werden wir noch mehr Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Versorgung verlieren.“

 

Mit dem Beschluss erfülle die Bundesregierung endlich eine jahrelange Forderung der KVN. Der Schritt sei längst überfällig. „Allerdings kommt es jetzt auf die genaue Ausgestaltung des Gesetzes an. Auch fordert die KVN weiterhin die Entbudgetierung des fachärztlichen Sektors. Dies muss für die neue Bundesregierung der nächste Schritt sein“, so Schmidt.